Dienstag, 28. März 2017

Die Leipziger Buchmesse 2017 - warum über Bücher bloggen?

Buchblogs sprießen im Augenblick wie der frische Spargel aus dem Boden. Was bewegt Menschen dazu, ein gelesenes Buch nicht einfach ins Regal zu stellen, sondern darüber zu schreiben? Mich als Autorin (und Bloggerin) freut das natürlich, kann ich doch die Meinungen und Leseeindrücke meiner Leser so viel besser nachvollziehen. Trotzdem, und das war auch ein Thema auf der Leipziger Buchmesse, fragt man sich: Was motiviert Buchblogger, Booktuber und Bookstagramer dazu?

Am 26.3.2017 gab es im Congress Center der Leipziger Messe die blogger sessions 17, zu der Buchblogger, Booktuber und Bookstagramer eingeladen waren zu einem Austausch mit Journalisten, Juristen und den Kollegen und Kolleginnen aus den eigenen Reihen. Zu dieser Zeit war ich schon wieder auf dem Heimweg aus Leipzig. Aber, der Messe in Leipzig sei Dank, es gibt immer sehr ausführliche Presseinformationen, anhand derer ich die wichtigsten Informationen hier gerne wiedergebe.

Unter dem Leitthema "Warum über Bücher bloggen?" gab es einen regen Austausch. Bekannte Bloggerinnen wie zum Beispiel Mareike Krause oder Bozena Anna Badura berichteten über die eigene Motivation und die Erfahrungen, die sie selbst mit klassischen Bücherblogs gemacht haben. Der Jurist und Blogger Tilmann Winterling gab darüber hinaus eine Einführung in die juristischen Hintergründe von Datenschutz, Werbung für Blogs und Blogger, Kooperationen und das Presserecht.

Ab 13 Uhr startete dann die Diskussionsrunde "Mehr als bloggen". Darin ging es vor allen Dingen darum, wie Blogger ihre Sichtbarkeit und Reichweite erhöhen können.  Lovelybooks bot einen Workshop an, der Blogger in die Welt der Suchmaschinenoptimierung (SEO) entführte. Eine solche Optimierung sorgt dafür, dass die Blogs besser gefunden werden und im Ranking der Suchmaschinen nach vorn gelangen. Außerdem lassen sich Blogs so genauer analysieren, was ihre Reichweite anbelangt.

Auf jeden Fall ist es enorm, welchen Aufwand Bloggerinnen und Blogger betreiben, um das zu teilen, was sie beim Lesen eines Buches erlebt und empfunden haben. Letztendlich gibt es inzwischen bereits einige Monetarisierungsmodelle, die es den Bloggern ermöglichen, mit dem, was sie schreiben, Geld zu verdienen.

Als Autorin möchte ich an dieser Stelle allen Bloggern, die sich der Literatur verschrieben haben, herzlich danken. Nicht zuletzt euer Engagement für das gedruckte Wort hält andere Menschen zum Lesen an und sorgt dafür, dass die richtigen Bücher den richtigen Leser finden.