Der nächste Aufnahmetermin für das Werne-Krimi-Hörspiel ist geschafft. Wir stehen kurz vor dem Endspurt und es war wieder sehr lustig heute.
Tim Schmölzl hatte seinen ersten Auftritt als Polizist. Es brauchte ein paar Anläufe, bis die Sprachmelodie stimmte. Die ersten Sätze sprach Tim so schnell, dass man meinen konnte, er sei auf der Flucht und nicht die Täter. Aber er fand schnell in die Rolle hinein und hat seine Sache wirklich sehr gut gemacht. Neben dem Kommissar hat die Rolle des Christian Wörner den meisten Text, sodass wir am Montag noch die letzten Aufnahmen machen werden. Man soll nicht unterschätzen, wie anstrengend das Sprechen sein kann.
Anstrengend war es auch für den Aufnahmeleiter Klaus Falkenberg. Mal machte die Technik an sich nicht so mit, wie sie sollte, mal drückte er einfach das falsche Knöpfchen. Aber mit viel Humor und guter Laune waren die Aufnahmen dann letztendlich im Kasten.
Ellen Schmölzl als Staatsanwältin Susanne Herbold hat es geschafft, den säuselnden Tonfall einer unglücklich verliebten Frau genau zu treffen. Ebenso gut war sie aber als aufgebrachte Frau und auch die Enttäuschung, dass ihre Zuneigung vom Kommissar so ganz und gar nicht erwidert wird, gelang ihr absolut überzeugend.
Ich habe wieder nur im Hintergrund mitgelesen und darauf geachtet, dass die Texte in der richtigen Reihenfolge gesprochen wurden und die Szenenbezeichnungen korrekt waren, quasi also Regie. Ist auch spannend und macht viel Spaß.
Wenn alle Aufnahmen fertig sind, fängt die Arbeit für Klaus Falkenberg aber erst an. Er muss aus den einzelnen Sequenzen dann das Hörspiel zusammenschneiden und um diese Aufgabe beneide ich ihn keineswegs.
Trotzdem bin ich guter Dinge, dass wir bald mit Stolz unser erstes Hörspiel präsentieren können.
Donnerstag, 4. Mai 2017
Dienstag, 2. Mai 2017
Es ist geschafft - naja, noch nicht ganz
Einen kleinen Meilenstein haben wir heute passiert bei den Aufnahmen für das Werne-Krimi-Hörspiel. Die Protagonisten Jens Wischkamp alias Manfred Kindler und Annette von Bechtholf-Opendieck alias Renate Behr haben ihre letzten Szenen eingesprochen.
Natürlich ging es auch heute nicht ohne Versprecher ab und wieder war es der Namen von Bechtholf-Opendieck, der für Probleme sorgte. Aber in der letzten Szene, in der dieser Name fiel, kam er dann vollkommen korrekt aus dem Mund von Kommissar Wischkamp. Ich bin jetzt schon gespannt darauf, ob es jemandem auffallen wird, dass die Dame gelegentlich von Bechthold heißt. Ein paar Versprecher haben wir nämlich drin gelassen. Schließlich spricht auch in einer Unterhaltung niemand absolut fehlerfrei.
Drei Rollen müssen jetzt noch gesprochen werden. Damit beginnen wir am kommenden Donnerstag. Dann gibt es den ersten Einsatz für Staatsanwältin Susanne Herbold alias Ellen Schmölzl und für den Polizisten Christian Wörner alias Tim Schmölzl. Besonders Tim hat noch eine Menge Text zu bewältigen, denn schließlich spricht er die zweite männliche Hauptrolle.
Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir auch das ohne Probleme hinter uns bringen werden. Den Streifenpolizisten Hendrik Jansen spricht unser Aufnahmeleiter und Produzent Klaus Falkenberg selbst. Das will er ganz allein, sozusagen im "stillen Kämmerlein" machen. Danach fängt der technisch schwierige Part an.
Alle Rollen, die einzeln eingesprochen wurden, müssen zu den Szenen der Handlung zusammengefügt werden. Eine Aufgabe, die Klaus Falkenberg im Augenblick noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet. Aber wir haben ja keinen Zeitdruck. Ich bin jedenfalls sicher, dass er das prima hinbekommen wird. Bald also gibt es den ersten Werne-Krimi zum Hören. Aber sicher gibt es bis dahin noch einiges zu berichten, was ich an dieser Stelle gern weiterführen werde.
Natürlich ging es auch heute nicht ohne Versprecher ab und wieder war es der Namen von Bechtholf-Opendieck, der für Probleme sorgte. Aber in der letzten Szene, in der dieser Name fiel, kam er dann vollkommen korrekt aus dem Mund von Kommissar Wischkamp. Ich bin jetzt schon gespannt darauf, ob es jemandem auffallen wird, dass die Dame gelegentlich von Bechthold heißt. Ein paar Versprecher haben wir nämlich drin gelassen. Schließlich spricht auch in einer Unterhaltung niemand absolut fehlerfrei.
Drei Rollen müssen jetzt noch gesprochen werden. Damit beginnen wir am kommenden Donnerstag. Dann gibt es den ersten Einsatz für Staatsanwältin Susanne Herbold alias Ellen Schmölzl und für den Polizisten Christian Wörner alias Tim Schmölzl. Besonders Tim hat noch eine Menge Text zu bewältigen, denn schließlich spricht er die zweite männliche Hauptrolle.
Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir auch das ohne Probleme hinter uns bringen werden. Den Streifenpolizisten Hendrik Jansen spricht unser Aufnahmeleiter und Produzent Klaus Falkenberg selbst. Das will er ganz allein, sozusagen im "stillen Kämmerlein" machen. Danach fängt der technisch schwierige Part an.
Alle Rollen, die einzeln eingesprochen wurden, müssen zu den Szenen der Handlung zusammengefügt werden. Eine Aufgabe, die Klaus Falkenberg im Augenblick noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet. Aber wir haben ja keinen Zeitdruck. Ich bin jedenfalls sicher, dass er das prima hinbekommen wird. Bald also gibt es den ersten Werne-Krimi zum Hören. Aber sicher gibt es bis dahin noch einiges zu berichten, was ich an dieser Stelle gern weiterführen werde.
Freitag, 28. April 2017
Hustenattacken und andere Katastrophen
Die erste Hiobsbotschaft kam heute Vormittag: Der Sprecher der zweiten männlichen Hauptrolle ist erkrankt und konnte nicht zum heutigen Aufnahmetermin kommen. Improvisieren war angesagt. Kein Problem, denn Kommissar Wischkamp alias Manfred Kindler und ich alias Annette von Bechtholf-Opendieck hatten noch eine Reihe von Texten zu sprechen.
Die erste halbe Stunde ging alles gut. Dann hat der Aufnahmeleiter sich an einer Praline verschluckt und mitten in die Aufnahme gehustet. Alles wieder auf Anfang. Als nächstes bekam der Sprecher eine Hustenattacke. Wieder alles auf Anfang. Dann gehörte ein vehementes Räuspern des Kommissars zum Text. Um keine Neuaufnahme zu riskieren, wurde das auch extra angesagt. Das war gut so, denn ansonsten wären wir mit dieser Textpassage nie zum Ende gekommen.
Nach einer guten Stunde Aufnahmen mit mehr oder weniger vielen Unterbrechungen und nach wie vor leichten Problemen mit dem Namen von Bechtholf-Opendieck (verstehe ich gar nicht, ist doch ganz eingängig), war eine Pause angesagt. Für mich also eine Zigarettenpause draußen vor der Tür. Muss ja meiner Rolle gerecht werden, denn Frau von Bechtholf-Opendieck ist schließlich Kettenraucherin.
Was denken Sie - wie ging es weiter?
Alles falsch, es ging nämlich gar nicht mehr weiter. Die nächste Szene hätte einen ausgesprochen umfangreichen Textanteil für den Kommissar gehabt und der Sprecher fürchtete, dass die Stimme nicht halten könnte. Also haben wir Schluss gemacht für heute. Wir haben ja in der nächsten und auch in der übernächsten Woche noch Aufnahmetermine vereinbart. Warum sich also überschlagen und das möglicherweise zu Lasten der Sprachqualität? Jetzt genießen wir alle erst einmal das verlängerte Wochenende und dann geht es am kommenden Dienstag weiter. Ich bin guter Dinge, dass wir in spätestens zwei Wochen alle Texte "im Kasten" haben.
Dann fängt für den Produzenten allerdings die Arbeit erst an. Er muss nämlich aus diesen ganzen kleinen Text-Puzzleteilen ein drehbuchgerechtes Hörspiel machen. Aber ich bin fest überzeugt davon, dass er das prima hinbekommt. Ich halte Sie weiter auf dem Laufenden.
Die erste halbe Stunde ging alles gut. Dann hat der Aufnahmeleiter sich an einer Praline verschluckt und mitten in die Aufnahme gehustet. Alles wieder auf Anfang. Als nächstes bekam der Sprecher eine Hustenattacke. Wieder alles auf Anfang. Dann gehörte ein vehementes Räuspern des Kommissars zum Text. Um keine Neuaufnahme zu riskieren, wurde das auch extra angesagt. Das war gut so, denn ansonsten wären wir mit dieser Textpassage nie zum Ende gekommen.
Nach einer guten Stunde Aufnahmen mit mehr oder weniger vielen Unterbrechungen und nach wie vor leichten Problemen mit dem Namen von Bechtholf-Opendieck (verstehe ich gar nicht, ist doch ganz eingängig), war eine Pause angesagt. Für mich also eine Zigarettenpause draußen vor der Tür. Muss ja meiner Rolle gerecht werden, denn Frau von Bechtholf-Opendieck ist schließlich Kettenraucherin.
Was denken Sie - wie ging es weiter?
Alles falsch, es ging nämlich gar nicht mehr weiter. Die nächste Szene hätte einen ausgesprochen umfangreichen Textanteil für den Kommissar gehabt und der Sprecher fürchtete, dass die Stimme nicht halten könnte. Also haben wir Schluss gemacht für heute. Wir haben ja in der nächsten und auch in der übernächsten Woche noch Aufnahmetermine vereinbart. Warum sich also überschlagen und das möglicherweise zu Lasten der Sprachqualität? Jetzt genießen wir alle erst einmal das verlängerte Wochenende und dann geht es am kommenden Dienstag weiter. Ich bin guter Dinge, dass wir in spätestens zwei Wochen alle Texte "im Kasten" haben.
Dann fängt für den Produzenten allerdings die Arbeit erst an. Er muss nämlich aus diesen ganzen kleinen Text-Puzzleteilen ein drehbuchgerechtes Hörspiel machen. Aber ich bin fest überzeugt davon, dass er das prima hinbekommt. Ich halte Sie weiter auf dem Laufenden.
Dienstag, 25. April 2017
Da schlummern unerkannte Talente in Werne an der Lippe und im Sauerland
Heute war wieder Aufnahmetag für das Hörspiel zu meiner Werne-Krimireihe. Es war ein kurzweiliger Nachmittag, denn es stand unterschiedliche Charaktere auf dem Programm. Es ist übrigens gar nicht so leicht, über den Fortschritt unseres Hörspiels zu bloggen, ohne die Geschichte selbst zu verraten. Schließlich will ich die Spannung ja nicht zerstören.
Es ist aber kein Geheimnis, dass drei der Protagonisten aus dem Obdachlosenmilieu stammen. Das ist für die Sprecher dieser Rollen mit Sicherheit eine große Herausforderung gewesen. Anke Kemper als Adele Lange zu hören, war ein echtes Erlebnis. Die Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und Inhaberin des Theaterverlags adspecta hat dieser Dame ein unverwechselbares Gesicht verliehen. Die Aufnahmen liefen glatt und mit nur wenigen Korrekturen.
Danach folgten ihre männlichen Mitspieler. Dass jemand seine eigene Stimme so verstellen kann, wie Jack Tengo es getan hat, hatte ich nicht erwartet. Und dass er das mit Sprachfehler und Kieksern in der Stimme während seiner gesamten Texte unverbrüchlich durchgezogen hat, fand ich persönlich sehr beeindruckend. Auch Marci Machine, der Sprecher des zweiten Obdachlosen hat alles gegeben. Ich bin sehr froh, dass ich diese beiden Werner Sprachtalente für das Hörbuchprojekt gewinnen konnte.
Autorin Uschi Lange hat eine sehr kleine Rolle in dem Krimi-Hörspiel, aber sie war mit großer Begeisterung bei der Sache. Inzwischen liegt mir auch bereits die optische Gestaltung für die CD und die CD Hülle vor. Die darf ich natürlich noch nicht zeigen, aber ich kann versprechen, dass es nicht nur akustisch, sondern auch optisch ein Hochgenuss werden wird.
Mal ehrlich, was mit so viel Begeisterung in Angriff genommen wird, kann doch nur gut werden, oder? Ein großes Lob möchte ich an dieser Stelle unserem Aufnahmeleiter, Produzenten und was er sonst noch alles ist bei diesem Hörspiel machen. Klaus Falkenberg behält auch in stressigen Situationen seine gute Laune und macht es allen Sprechern leicht, mit den textlichen Herausforderungen zurecht zu kommen. Ich freue mich jetzt auf Freitag. Da werden Dialoge der beiden männlichen Hauptdarsteller aufgenommen. Mal sehen, was an diesem Nachmittag so alles passieren wird. Ich halte euch auf dem laufenden.
Es ist aber kein Geheimnis, dass drei der Protagonisten aus dem Obdachlosenmilieu stammen. Das ist für die Sprecher dieser Rollen mit Sicherheit eine große Herausforderung gewesen. Anke Kemper als Adele Lange zu hören, war ein echtes Erlebnis. Die Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und Inhaberin des Theaterverlags adspecta hat dieser Dame ein unverwechselbares Gesicht verliehen. Die Aufnahmen liefen glatt und mit nur wenigen Korrekturen.
Danach folgten ihre männlichen Mitspieler. Dass jemand seine eigene Stimme so verstellen kann, wie Jack Tengo es getan hat, hatte ich nicht erwartet. Und dass er das mit Sprachfehler und Kieksern in der Stimme während seiner gesamten Texte unverbrüchlich durchgezogen hat, fand ich persönlich sehr beeindruckend. Auch Marci Machine, der Sprecher des zweiten Obdachlosen hat alles gegeben. Ich bin sehr froh, dass ich diese beiden Werner Sprachtalente für das Hörbuchprojekt gewinnen konnte.
Autorin Uschi Lange hat eine sehr kleine Rolle in dem Krimi-Hörspiel, aber sie war mit großer Begeisterung bei der Sache. Inzwischen liegt mir auch bereits die optische Gestaltung für die CD und die CD Hülle vor. Die darf ich natürlich noch nicht zeigen, aber ich kann versprechen, dass es nicht nur akustisch, sondern auch optisch ein Hochgenuss werden wird.
Mal ehrlich, was mit so viel Begeisterung in Angriff genommen wird, kann doch nur gut werden, oder? Ein großes Lob möchte ich an dieser Stelle unserem Aufnahmeleiter, Produzenten und was er sonst noch alles ist bei diesem Hörspiel machen. Klaus Falkenberg behält auch in stressigen Situationen seine gute Laune und macht es allen Sprechern leicht, mit den textlichen Herausforderungen zurecht zu kommen. Ich freue mich jetzt auf Freitag. Da werden Dialoge der beiden männlichen Hauptdarsteller aufgenommen. Mal sehen, was an diesem Nachmittag so alles passieren wird. Ich halte euch auf dem laufenden.
Montag, 24. April 2017
Von den Tücken eines Namens und andere Versprecher
Vor kurzem habe ich darüber berichtet, wie die Idee entstand, aus dem Bühnenstück zu meinen Werne-Krimis ein Hörspiel zu machen.
Heute war es dann soweit: Wir haben die ersten Aufnahmen gemacht, live und ohne vorherige Probe. Natürlich hatte jeder von uns schon zu Hause im "stillen Kämmerlein" ein wenig geübt, aber wenn man dann mit Kopfhörern vor dem Aufnahemikrofon steht, ist das schon noch etwas anderes.
Als erstes war unser Sprecher Volker Doech an der Reihe. Das ist der Mann, der die Verbindungen zwischen den einzelnen Szenen erzeugen wird, indem er die Hörer darüber informiert, was gerade passiert, also ob jemand den Raum betritt oder verlässt und solche Dinge eben.
Danach kam der erste Auftritt von Kommissar Jens Wischkamp alias Manfred Kindler. Seine kräftige Stimme veranlasste den Produzenten zunächst einmal dazu, ihm etwas mehr Entfernung zum Mikro zu empfehlen, damit an der Lautstärke später nicht allzu viel gedreht werden muss. Ich muss jetzt aufpassen, dass ich beim Schreiben des neuen Werne-Krimis nicht immer Manfreds Gesicht vor mir sehe, wenn Jens Wischkamp in Erscheinung tritt. Die Stimme hat jedenfalls sicher einen hohen Wiedererkennungswert.
Nachdem Manfred zwei Szenen eingesprochen hatte, haben wir es dann mit einem Dialog versucht. Ich spreche in diesem Hörspiel eine Unternehmerin aus Werne, die mehr als nur arrogant und von sich überzeugt ist. Ohne zuviel von der Handlung verraten zu wollen, kann ich aber schon sagen, dass es heftige Zusammenstöße zwischen Annette von Bechtholf-Opendieck und Kommissar Jens Wischkamp geben wird.
Und damit sind wir beim Namen, mit dem Manfred so hier und da seine Schwierigkeiten hatte. Einmal hieß die Dame Frau Bechtholf, ein anderes mal von Bechthold, aber dank der moderenen Technik und den Schneidemöglichkeiten lässt sich das ja immer wieder korrigieren.
Morgen Nachmittag geht es weiter, gleich mit vier Protagonisten, auf deren Einsatz ich sehr gespannt bin. Und am Freitag bin ich dann wieder dran. Ich halte euch gerne auf dem Laufenden.
Heute war es dann soweit: Wir haben die ersten Aufnahmen gemacht, live und ohne vorherige Probe. Natürlich hatte jeder von uns schon zu Hause im "stillen Kämmerlein" ein wenig geübt, aber wenn man dann mit Kopfhörern vor dem Aufnahemikrofon steht, ist das schon noch etwas anderes.
Als erstes war unser Sprecher Volker Doech an der Reihe. Das ist der Mann, der die Verbindungen zwischen den einzelnen Szenen erzeugen wird, indem er die Hörer darüber informiert, was gerade passiert, also ob jemand den Raum betritt oder verlässt und solche Dinge eben.
Danach kam der erste Auftritt von Kommissar Jens Wischkamp alias Manfred Kindler. Seine kräftige Stimme veranlasste den Produzenten zunächst einmal dazu, ihm etwas mehr Entfernung zum Mikro zu empfehlen, damit an der Lautstärke später nicht allzu viel gedreht werden muss. Ich muss jetzt aufpassen, dass ich beim Schreiben des neuen Werne-Krimis nicht immer Manfreds Gesicht vor mir sehe, wenn Jens Wischkamp in Erscheinung tritt. Die Stimme hat jedenfalls sicher einen hohen Wiedererkennungswert.
Nachdem Manfred zwei Szenen eingesprochen hatte, haben wir es dann mit einem Dialog versucht. Ich spreche in diesem Hörspiel eine Unternehmerin aus Werne, die mehr als nur arrogant und von sich überzeugt ist. Ohne zuviel von der Handlung verraten zu wollen, kann ich aber schon sagen, dass es heftige Zusammenstöße zwischen Annette von Bechtholf-Opendieck und Kommissar Jens Wischkamp geben wird.
Und damit sind wir beim Namen, mit dem Manfred so hier und da seine Schwierigkeiten hatte. Einmal hieß die Dame Frau Bechtholf, ein anderes mal von Bechthold, aber dank der moderenen Technik und den Schneidemöglichkeiten lässt sich das ja immer wieder korrigieren.
Morgen Nachmittag geht es weiter, gleich mit vier Protagonisten, auf deren Einsatz ich sehr gespannt bin. Und am Freitag bin ich dann wieder dran. Ich halte euch gerne auf dem Laufenden.
Montag, 10. April 2017
Ein Theaterstück, eine verrückte Idee und ganz viele tolle Leute
Sie finden den Titel komisch? Das sind die Zutaten, die es braucht, um aus einem Werne-Krimi ein Hörspiel zu machen.
Wie alles begann ...
Als deutschsprachige Kriminalromanautorin bin ich seit gut zwei Jahren Mitglied bei den Mörderischen Schwestern e.V. und regelmäßige Teilnehmerin an deren Stammtisch in Unna. Zu meinen Mitschwestern gehört Anke Kemper, Autorin und Inhaberin des Theaterverlags adspecta in Meschede.
Irgendwann habe ich gefragt, ob man nicht auch meinen Kommissar Wischkamp aus der Werne-Krimireihe auf die Bühne bringen könnte. Die Idee, ein Theaterstück zu schreiben, war geboren. Ich gebe zu, es war schwieriger als ich gedacht hatte. Aber ich habe es, nicht zuletzt mit Ankes Hilfe, tatsächlich geschafft. Das Stück wartet zwar noch auf seine Uraufführung, ist aber beim Theaterverlag adspecta unter Vertrag.
Vor ein paar Wochen kam mir die Idee, aus dem Bühnenstück ein Hörspiel zu machen. Klaus Falkenberg, der Mann, der unter anderem die Musik für meine Krimilesungen mit Musik komponiert, arrangiert und mich auch live begleitet, hat Erfahrung in der Produktion von Hörspielen. Er verfügt darüber hinaus über die notwendige Technik, um professionell aufzunehmen und zu schneiden.
Klaus fand meine Idee interessant. Nun ging es darum, die passenden Sprecher für die insgesamt 11 verschiedenen Rollen zu finden. Autorenkolleginnen und - kollegen, ich selbst und auch Klaus Falkenberg sowie zwei Mitglieder einer Hörspiel-Gruppe aus Werne werden mitmachen.
Heute, am 10.4. gab es das erste gemeinsame Treffen, an dem immerhin 9 von 11 Sprechern teilnehmen konnten. Klaus erzählte uns kurz, wie die technische Seite aussehen wird. Die ersten Aufnahmetermine sind vereinbart und in zwei Wochen geht es los.
Ich werde hier fortlaufend darüber berichten, wie aus dem Bühnenstück ein Hörspiel wird und natürlich gibt es hier auch Infos darüber, wann das Ganze fertig ist, auf CD gepresst wurde und in den Handel kommt.
Für mich ist das aufregendes Neuland und für einige der Sprecher auch. Ich bin aber sicher, dass wir das alle gemeinsam meistern werden.
Wie alles begann ...
Als deutschsprachige Kriminalromanautorin bin ich seit gut zwei Jahren Mitglied bei den Mörderischen Schwestern e.V. und regelmäßige Teilnehmerin an deren Stammtisch in Unna. Zu meinen Mitschwestern gehört Anke Kemper, Autorin und Inhaberin des Theaterverlags adspecta in Meschede.
Irgendwann habe ich gefragt, ob man nicht auch meinen Kommissar Wischkamp aus der Werne-Krimireihe auf die Bühne bringen könnte. Die Idee, ein Theaterstück zu schreiben, war geboren. Ich gebe zu, es war schwieriger als ich gedacht hatte. Aber ich habe es, nicht zuletzt mit Ankes Hilfe, tatsächlich geschafft. Das Stück wartet zwar noch auf seine Uraufführung, ist aber beim Theaterverlag adspecta unter Vertrag.
Vor ein paar Wochen kam mir die Idee, aus dem Bühnenstück ein Hörspiel zu machen. Klaus Falkenberg, der Mann, der unter anderem die Musik für meine Krimilesungen mit Musik komponiert, arrangiert und mich auch live begleitet, hat Erfahrung in der Produktion von Hörspielen. Er verfügt darüber hinaus über die notwendige Technik, um professionell aufzunehmen und zu schneiden.
Klaus fand meine Idee interessant. Nun ging es darum, die passenden Sprecher für die insgesamt 11 verschiedenen Rollen zu finden. Autorenkolleginnen und - kollegen, ich selbst und auch Klaus Falkenberg sowie zwei Mitglieder einer Hörspiel-Gruppe aus Werne werden mitmachen.
Heute, am 10.4. gab es das erste gemeinsame Treffen, an dem immerhin 9 von 11 Sprechern teilnehmen konnten. Klaus erzählte uns kurz, wie die technische Seite aussehen wird. Die ersten Aufnahmetermine sind vereinbart und in zwei Wochen geht es los.
Ich werde hier fortlaufend darüber berichten, wie aus dem Bühnenstück ein Hörspiel wird und natürlich gibt es hier auch Infos darüber, wann das Ganze fertig ist, auf CD gepresst wurde und in den Handel kommt.
Für mich ist das aufregendes Neuland und für einige der Sprecher auch. Ich bin aber sicher, dass wir das alle gemeinsam meistern werden.
Dienstag, 28. März 2017
Die Leipziger Buchmesse 2017 - warum über Bücher bloggen?
Buchblogs sprießen im Augenblick wie der frische Spargel aus dem Boden. Was bewegt Menschen dazu, ein gelesenes Buch nicht einfach ins Regal zu stellen, sondern darüber zu schreiben? Mich als Autorin (und Bloggerin) freut das natürlich, kann ich doch die Meinungen und Leseeindrücke meiner Leser so viel besser nachvollziehen. Trotzdem, und das war auch ein Thema auf der Leipziger Buchmesse, fragt man sich: Was motiviert Buchblogger, Booktuber und Bookstagramer dazu?
Am 26.3.2017 gab es im Congress Center der Leipziger Messe die blogger sessions 17, zu der Buchblogger, Booktuber und Bookstagramer eingeladen waren zu einem Austausch mit Journalisten, Juristen und den Kollegen und Kolleginnen aus den eigenen Reihen. Zu dieser Zeit war ich schon wieder auf dem Heimweg aus Leipzig. Aber, der Messe in Leipzig sei Dank, es gibt immer sehr ausführliche Presseinformationen, anhand derer ich die wichtigsten Informationen hier gerne wiedergebe.
Unter dem Leitthema "Warum über Bücher bloggen?" gab es einen regen Austausch. Bekannte Bloggerinnen wie zum Beispiel Mareike Krause oder Bozena Anna Badura berichteten über die eigene Motivation und die Erfahrungen, die sie selbst mit klassischen Bücherblogs gemacht haben. Der Jurist und Blogger Tilmann Winterling gab darüber hinaus eine Einführung in die juristischen Hintergründe von Datenschutz, Werbung für Blogs und Blogger, Kooperationen und das Presserecht.
Ab 13 Uhr startete dann die Diskussionsrunde "Mehr als bloggen". Darin ging es vor allen Dingen darum, wie Blogger ihre Sichtbarkeit und Reichweite erhöhen können. Lovelybooks bot einen Workshop an, der Blogger in die Welt der Suchmaschinenoptimierung (SEO) entführte. Eine solche Optimierung sorgt dafür, dass die Blogs besser gefunden werden und im Ranking der Suchmaschinen nach vorn gelangen. Außerdem lassen sich Blogs so genauer analysieren, was ihre Reichweite anbelangt.
Auf jeden Fall ist es enorm, welchen Aufwand Bloggerinnen und Blogger betreiben, um das zu teilen, was sie beim Lesen eines Buches erlebt und empfunden haben. Letztendlich gibt es inzwischen bereits einige Monetarisierungsmodelle, die es den Bloggern ermöglichen, mit dem, was sie schreiben, Geld zu verdienen.
Als Autorin möchte ich an dieser Stelle allen Bloggern, die sich der Literatur verschrieben haben, herzlich danken. Nicht zuletzt euer Engagement für das gedruckte Wort hält andere Menschen zum Lesen an und sorgt dafür, dass die richtigen Bücher den richtigen Leser finden.
Am 26.3.2017 gab es im Congress Center der Leipziger Messe die blogger sessions 17, zu der Buchblogger, Booktuber und Bookstagramer eingeladen waren zu einem Austausch mit Journalisten, Juristen und den Kollegen und Kolleginnen aus den eigenen Reihen. Zu dieser Zeit war ich schon wieder auf dem Heimweg aus Leipzig. Aber, der Messe in Leipzig sei Dank, es gibt immer sehr ausführliche Presseinformationen, anhand derer ich die wichtigsten Informationen hier gerne wiedergebe.
Unter dem Leitthema "Warum über Bücher bloggen?" gab es einen regen Austausch. Bekannte Bloggerinnen wie zum Beispiel Mareike Krause oder Bozena Anna Badura berichteten über die eigene Motivation und die Erfahrungen, die sie selbst mit klassischen Bücherblogs gemacht haben. Der Jurist und Blogger Tilmann Winterling gab darüber hinaus eine Einführung in die juristischen Hintergründe von Datenschutz, Werbung für Blogs und Blogger, Kooperationen und das Presserecht.
Ab 13 Uhr startete dann die Diskussionsrunde "Mehr als bloggen". Darin ging es vor allen Dingen darum, wie Blogger ihre Sichtbarkeit und Reichweite erhöhen können. Lovelybooks bot einen Workshop an, der Blogger in die Welt der Suchmaschinenoptimierung (SEO) entführte. Eine solche Optimierung sorgt dafür, dass die Blogs besser gefunden werden und im Ranking der Suchmaschinen nach vorn gelangen. Außerdem lassen sich Blogs so genauer analysieren, was ihre Reichweite anbelangt.
Auf jeden Fall ist es enorm, welchen Aufwand Bloggerinnen und Blogger betreiben, um das zu teilen, was sie beim Lesen eines Buches erlebt und empfunden haben. Letztendlich gibt es inzwischen bereits einige Monetarisierungsmodelle, die es den Bloggern ermöglichen, mit dem, was sie schreiben, Geld zu verdienen.
Als Autorin möchte ich an dieser Stelle allen Bloggern, die sich der Literatur verschrieben haben, herzlich danken. Nicht zuletzt euer Engagement für das gedruckte Wort hält andere Menschen zum Lesen an und sorgt dafür, dass die richtigen Bücher den richtigen Leser finden.
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